Jazz - Duke Ellington and Johnny Hodges - Side By Side
Im Jahr 1951 unterschrieb Saxophonist Johnny Hodges einen Vertrag bei Norman Granz und verabschiedete sich aus dem Duke-Ellington-Orchester. Er leitete seine eigene kleine Band und setzte diese Arbeit auch fort, als er vier Jahre später zu Ellington zurückkehrte. Side by Side aus dem Jahr 1959 ähnelt im Aufbau den Sessions, die Ellington mit Hodges und weiteren Orchestermitgliedern in den 30er Jahren aufnahm.
Im Jahr 1951 unterschrieb Saxophonist Johnny Hodges einen Vertrag bei Norman Granz und verabschiedete sich aus dem Duke-Ellington-Orchester. Er leitete seine eigene kleine Band und setzte diese Arbeit auch fort, als er vier Jahre später zu Ellington zurückkehrte. Side by Side aus dem Jahr 1959 ähnelt im Aufbau den Sessions, die Ellington mit Hodges und weiteren Orchestermitgliedern in den 30er Jahren aufnahm.
Die wichtigen Unterschiede liegen allerdings in der Abwesenheit Ellingtons in einigen Abschnitten, in denen er Billy Strayhorn das Klavier überließ und die Präsenz einiger Musiker, die nicht aus seinem Umfeld stammten, wie der Schlagzeuger Jo Jones sowie die Trompeter Roy Eldridge und Harry „Sweets“ Edison. Das Side by Side-Ensemble wird ergänzt durch Lawrence Brown (Posaune), Al Hall (Bass), Wendell Marshall (Bass), Les Spann (Flöte/Gitarre) und Ben Webster (Tenor-Saxophon). Wie auch auf dem Album Back to Back wird locker gejammt und alle Solisten bekommen genug Raum, sich zu zeigen. Exzellente, zufriedene Musiker und ein starker, zugleich entspannter Beat machen dieses Album zu einem absoluten Hörgenuss.
Diese Aufnahme ist ein Teil einer Serie von 25 Verve Re-Issues bei Analogue Productions. Die analogen Originalbänder werden bei Sterling Sound in New York von Senior-Mastering-Ingenieur George Marino neu bearbeitet. Viele der Bänder waren seit Jahrzehnten nur noch als Kopien an andere Label gesendet worden, doch Sterling Sound arbeitet so eng mit Universal Music als Besitzerfirma des Verve Labels zusammen, dass man hier gelegentlich eine Ausnahme macht. Die Hybrid-SACDs klingen hervorragend und stellen frühe Digitalisierungen klar in den Schatten.
Weitere Angaben:
Publikationsdatum: 2015-12-08 15:05:09
Tonträgertyp: Hybrid-SACD
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