Rock / Pop - Henry Mancini - Breakfast At Tiffany's
Lange Nächte, rauschende Parties, wechselnde Männergesellschaft und Frühstück vor dem Schaufenster des Nobel-Juweliers bestimmen das Leben der schillernden Holly Golightly, hinter der sich ein sterbenslangweiliger bürgerlicher Name mit ärmlicher Existenz verbirgt. Umso reicher ist der musikalische Plafond, den Henry Mancini zu Füßen der schrillen, geldheiratswütigen Lebedame ausbreitet.
Lange Nächte, rauschende Parties, wechselnde Männergesellschaft und Frühstück vor dem Schaufenster des Nobel-Juweliers bestimmen das Leben der schillernden Holly Golightly, hinter der sich ein sterbenslangweiliger bürgerlicher Name mit ärmlicher Existenz verbirgt. Umso reicher ist der musikalische Plafond, den Henry Mancini zu Füßen der schrillen, geldheiratswütigen Lebedame ausbreitet. Den zart schmelzenden Welthit "Moon River" einmal ausgenommen, mischen Mancini und die Hollywood-Musiker viel zuckersüßen Sound mit den nötigen Bitterstoffen an, um das vertrackte Persönlichkeitsprofil der Lady zu glasieren. So würzt man frischen Bigband-Sound mit widerborstigem Trompetensolo ("The Big Blowout") und liebliche Geigenmelange mit verdächtig ergebenem Männerchor ("Breakfast At Tiffany’s"). Bekanntlich gibt es im Film viel zu tanzen, unter anderem in lateinamerikanischem Rhythmus ("Latin Golightly") und Mambo-Groove ("Loose Caboose"). Am Schluss schwingt sich sogar der "Moon River" zu ratschendem Cha-Cha-Gebrodel auf, als wolle er sagen, dass ein Happy End keineswegs sentimental klingen muss.
Eine weitere Mancini-Melange bei Speakers Corner gibt es im "Pink-Panther"-Soundtrack (RCA LSP 2795).
Henry Mancini (arr, cond, p) & Orchester
Aufnahme: 1961Produktion: Dick Pierce
Weitere Angaben:
Publikationsdatum: 2022-03-20 09:30:31
Tonträgertyp: 180g Vinyl, LP
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